Dating-Apps doch nicht so toll?

Momentan stehen ja alle total auf Dating-Apps, über die man noch schneller eine Affäre finden soll. Doch nach dem ersten Hype scheint die Begeisterung so langsam wieder zurück zu gehen. Statt vieler toller Dates, gibt es anscheinend kaum echte Kontakte und noch dazu muss man sein Handy ständig im Blick haben, damit der (Ehe-)Partner nichts davon erfährt, wenn man einen Seitensprung plant.

Tinder und Co. haben lange Zeit die Nachrichten beherrscht. Plötzlich hatte fast jeder die Apps auf seinem Smartphone und brüstete sich im Bekanntenkreis damit, darüber fast täglich neue Dates zu finden. Für viele traf das zu, aber noch mehr übertrieben dabei gern.

Inzwischen wird es immer ruhiger um die Apps und es tauchen vermehrt Berichte darüber auf, dass es doch nicht so einfach ist, damit ein Sex-Date zu verabreden. Im Gegenteil, denn wenn man dem Gegenüber nicht auf den ersten Blick zusagt, ist man gleich wieder weg vom Fenster.

Deshalb löschen immer mehr ihre Dating-Apps und besinnen sich wieder auf die Dating-Plattformen im Internet. Dort gibt es doch mehr Möglichkeiten und oft auch Treffen, die auf den zweiten Blick entstanden sind – so ist es zumindest oft zu lesen.

Und Online-Dating hat noch einen weiteren Vorteil: Man kann den Browserverlauf löschen und eine geheime Mail-Adresse für die Kontakte nutzen. So verwischt man alle Spuren und neugierige Partner stolpern nicht so leicht über die Aktivitäten. Bei Apps ist das schon schwieriger, denn da offenbart sich der geplante Seitensprung schon beim ersten Blick ins Handy – und gute Erklärungen sind dann von Nöten.