Ein Seitensprung ist immer eine heikle Sache. Die Gefahr aufzufliegen lauert an jeder Ecke und man muss sich wirklich genau überlegen, was man wo tut. Umso erstaunlicher ist es, dass gerade bei den „Basics“ immer wieder Fehler passieren und dafür sorgen, dass aus der geheimen Affäre eine Scheidung wird. Und nicht selten ist inzwischen WhatsApp das Beweismittel, das bei einer Scheidung vorgelegt wird.
Grundsätzlich ist ein Seitensprung nichts Schlimmes. Ja, er hat sogar so manche Ehe oder Beziehung schon gerettet. Und tief im Inneren wissen wir ja eh alle, dass die vollkommene Monogamie eher ein Wunschtraum ist. Aber fliegt ein Seitensprung auf, wird es schlimm. Niemand wird gern betrogen und so gehen die Beziehungen daran dann meist zugrunde. Doch warum fliegt ein Seitensprung überhaupt auf? Glaubt man den Medien, so ist es zumindest in Italien der lockere Umgang mit WhatsApp, der den oder die Fremdgeher/in entlarvt.
Bei bereits 40 Prozent aller Scheidungen in Italien werden inzwischen WhatsApp-Nachrichten als Beweismaterial vorgelegt. Die App wird laut einem Scheidungsexperten gern dazu genutzt, eindeutige Nachrichten oder aufreizende Fotos auszutauschen – schnell und unkompliziert. Blöd ist dann nur, wenn das Handy dem Partner in die Hände fällt und er die Affäre mithilfe der App genau nachverfolgen kann.
Auch hier in Österreich kommt es wohl häufiger dazu, dass Fremdgeher über WhatsApp überführt werden und auch die Deutschen tappen immer wieder in diese Falle. Da zeigt sich, dass die modernen Kommunikationsgeräte durchaus ihre Tücken haben.
Und was lernen wir daraus? Hände weg von WhatsApp, wenn ein Austausch mit dem Seitensprung ansteht. Und kann man nicht darauf verzichten, dann sollte man sich dafür zumindest ein zweites Handy zulegen, dass immer außerhalb der Reichweite des Partners ist. Sonst ist das böse Ende ganz sicher!